MedWatcher Kurz-Fakten
- IBD-Patienten reagieren unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel
- Es gibt keine "Einheitsdiät", aber bestimmte Lebensmittel können Trigger sein
- Eine bewusste Ernährung kann Symptome lindern
Individualität steht im Vordergrund
Jeder, der mit IBD (entzündlichen Darmerkrankungen) lebt, weiß, dass es keine Einheitslösung für alle gibt. Was dem einen guttut, kann bei einem anderen Beschwerden auslösen. Daher ist es wichtig, den eigenen Körper gut zu kennen und herauszufinden, welche Lebensmittel gut vertragen werden und welche eher vermieden werden sollten.
Die häufigsten Trigger-Lebensmittel
Obwohl es keine spezielle "IBD-Diät" gibt, haben viele Betroffene festgestellt, dass bestimmte Lebensmittel ihre Symptome verschlimmern können. Zu diesen Lebensmitteln gehören oft Milchprodukte, glutenhaltige Lebensmittel, stark gewürzte Speisen und manchmal auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten. Doch nicht verzagen! Es gibt immer Alternativen und Möglichkeiten, deine Ernährung individuell anzupassen.
Die Kraft einer ausgewogenen Ernährung
Auch wenn es Trigger-Lebensmittel gibt, bedeutet das nicht, dass man bei IBD auf eine ausgewogene Ernährung verzichten sollte. Ganz im Gegenteil: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen und Entzündungen zu reduzieren. Dazu gehören viel frisches Gemüse, Vollkornprodukte und gute Proteinquellen wie Fisch, Huhn oder Hülsenfrüchte.
Supplements: Ein hilfreicher Zusatz?
Manchmal reicht die normale Ernährung nicht aus, um deinen Körper mit allem zu versorgen, was er braucht, besonders bei IBD. In solchen Fällen können sogenannte Nahrungsergänzungsmittel helfen. Probiotika, Omega-3-Fettsäuren oder bestimmte Vitamine können hilfreich sein, aber es ist immer ratsam, vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu halten. Zudem sollen Nahrungsergänzungsmittel immer nur als Ergänzung, jedoch nie als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung eingenommen werden.