Alles, was du über Diabetis wissen musst

Eine chronische Krankheit, die auftritt, wenn der Blutzuckerspiegel, auch Blutzucker genannt, höher als gewöhnlich ist.

Mehr über Diabetes erfahren

Was weißt du über Diabetes? In Deutschland sind etwa 15,3 % der Bevölkerung an Diabetes erkrankt, was die Diagnose zu einer sehr häufigen Krankheit macht. Es ist wichtig, mehr über Diabetes zu erfahren und wertvolle Informationen über alle Faktoren zu bekommen. Denn nur so kannst du dich oder deine Bekannten perfekt unterstützen.

Diabetes ist eine chronische Krankheit, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist, der dadurch entsteht, dass die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin (ein Hormon zur Regulierung des Blutzuckerspiegels) produziert oder dass der Körper das produzierte Insulin nicht effektiv nutzen kann. Glukose ist ein wertvoller Energielieferant für den Aufbau von Muskeln und Gewebe, daher kann die unregelmäßige Nutzung dieser Energiequelle durch den Körper ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Ein unkontrolliert erhöhter Blutzuckerspiegel kann Schäden an Herz, Blutgefäßen, Augen, Nieren und Nerven verursachen. In den nächsten Abschnitten erfährst du mehr über Diabetes und lernst mehr über die einzelnen Diabetes-Typen wie Typ 1, Typ 2, Prädiabetes und Schwangerschaftsdiabetes.

Die MedWatcher-App hat eine große Datenbank mit verschiedenen Krankheiten und wertvollen Experteninformationen, die dir helfen können, mehr über Diabetes zu erfahren. Wenn du mehr wissen willst, melde dich hier an!

Bei Typ 1 ist die körpereigene Insulinproduktion niedriger als normal, sodass täglich Insulin verabreicht werden muss, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Menschen mit Typ-1-Diabetes brauchen Insulin, um zu überleben, und müssen immer Insulin zur Hand haben. Typ 1 wird in der Regel schon in jungen Jahren diagnostiziert und ist mit nur 10 % der weltweiten Diabetesdiagnosen viel seltener als andere Diabetesarten.
Typ 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Körper nicht in der Lage ist, die Insulinmenge richtig zu nutzen. Dieser Typ ist der häufigere, da er 90 % der weltweit diagnostizierten Diabetesfälle ausmacht, aber er ist weniger auffällig als Typ 1. Es ist wichtig, eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen, wenn du zu dieser Risikogruppe gehörst. Typ 2 kann jedoch durch einen gesunden Lebensstil verhindert oder verzögert werden.
Prädiabetes ist ein sehr häufiges Phänomen: 20,8 % der Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren haben Prädiabetes, d.h. der Blutzuckerspiegel ist höher als der Durchschnitt, aber nicht hoch genug, um als Diabetes diagnostiziert zu werden. Prädiabetes erhöht das Risiko, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme zu entwickeln. Dies kann jedoch durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden.

Diese Art von Diabetes ist in der Regel temporär und tritt – wie der Name sagt – während der Schwangerschaft auf, kann aber dennoch möglicherweise zu einem langfristigen Risiko für Diabetes Typ 2 führen. Der Blutzuckerspiegel ist höher als normal, aber nicht so hoch, dass man von einer Diabetesdiagnose sprechen kann. Dies kann zu Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt führen und das Risiko erhöhen, dass dein Baby später in seinem Leben einen Typ-2-Diabetes entwickelt. In den meisten Fällen verschwindet der Schwangerschaftsdiabetes nach der Geburt des Kindes von selbst wieder.

Normale Funktion von Insulin

Normal functioning of insulin

Warnzeichen

Diabetes kann verschiedene gesundheitliche Komplikationen nach sich ziehen, wie wir später noch erläutern werden. Deshalb ist es wichtig, die Symptome zu kennen, mit denen sich ein unbehandelter Diabetes bemerkbar machen kann. Je nachdem, wie stark der Blutzucker ansteigt, können die Symptome variieren. Wenn du die folgenden Symptome hast, solltest du einen Arzt aufsuchen und dein Blut untersuchen lassen.

Die MedWatcher-App kann dir dabei helfen, deine Krankheiten zu erkennen, den richtigen Expertenrat zu bekommen und verschiedene Symptome zu entdecken. Melde dich für die MedWatcher-App an, um so schnell wie möglich deine Gesundheit zu tracken und zu verbessern.

Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind in der Regel schwerwiegend und treten schnell auf. Daher ist es einfacher, diesen speziellen Typ von Diabetes zu erkennen. Einige der Symptome, die auftreten können, sind Übelkeit, Erbrechen und andere:

  • Magenschmerzen
  • Ungewöhnlicher Durst
  • Häufiges Wasserlassen
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
  • Müdigkeit und Schwächegefühl
  • Verschwommene Sicht
  • Häufige Infektionen
  • Schlecht heilende Wunden
  • Reizbarkeit
  • Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen
  • Juckreiz

Die Symptome eines Typ-2-Diabetes sind denen des Typ-1-Diabetes sehr ähnlich, entwickeln sich aber langsam und sind daher schwerer zu erkennen. Umso wichtiger ist es, dass du mit einem Arzt sprichst, wenn du eines oder mehrere der nachfolgenden Symptome bei dir bemerkst, um festzustellen, ob du zur Risikogruppe für Typ-2-Diabetes gehörst.

  • Ungewöhnlicher Durst
  • Häufiges Wasserlassen
  • Harnwegsinfektionen
  • Hefepilzinfektionen (bei Frauen vor allem in der Scheide)
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust
  • Müdigkeit und Schwächegefühl
  • Verschwommene Sicht
  • Häufige Infektionen
  • Langsam heilende Wunden
  • Reizbarkeit
  • Taubheit in den Gliedmaßen
  • Juckreiz

Prädiabetes ist schwer zu erkennen, weil es keine eindeutigen Symptome gibt. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Blutzuckerspiegel testen lässt. Dieser Typ ist ähnlich häufig wie Typ-2-Diabetes: Etwa einer von fünf Menschen zwischen 18 und 79 Jahren hat Prädiabetes. Prädiabetes kann zu Typ-2-Diabetes führen, wenn nicht die richtigen Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.

Diese spezielle Art von Diabetes ist nicht so häufig wie Prädiabetes und Typ-2-Diabetes, aber sie ist in der deutschen weiblichen Bevölkerung immer noch weit verbreitet: Etwa 5,9 % der Frauen, die in Krankenhäusern entbunden haben, hatten Schwangerschaftsdiabetes. Gestationsdiabetes zeigt in der Regel keine Symptome, deshalb ist es wichtig, dass du feststellst, ob du in die Risikogruppe fällst und dich testen lässt. Es können jedoch leichte Symptome auftreten, wie zum Beispiel:

  • Häufiges Wasserlassen
  • Ungewöhnlicher Durst

Wann solltest du zum Arzt gehen?

Wenn du oder dein Kind eines der aufgeführten Symptome aufweist, wende dich an deinen Arzt, um deinen Blutzuckerspiegel bestimmen zu lassen. Wenn Diabetes frühzeitig festgestellt wird, kannst du die richtigen vorbeugenden Maßnahmen ergreifen oder deine Behandlung früher beginnen. Um die Symptome eines Diabetes kennenzulernen und herauszufinden, ob du möglicherweise davon betroffen bist, melde dich bei der MedWatcher-App an, die dir eine Reihe von Informationen zur Verfügung stellt. Die App enthält Informationen zu Krankheiten, Medikamenten, Erfahrungen anderer Nutzer, Experten und viele nützliche Hinweise.

Warum bekommen wir Diabetes?

Diabetes-spezifische Auslöser sind nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sie auf genetische oder umweltbedingte Faktoren zurückzuführen sind.

Die Auslöser eines Typ-1-Diabetes sind unbekannt und können daher weder beeinflusst noch verhindert werden. Die bei Typ-1-Diabetes bestehende Unfähigkeit der Bauchspeicheldrüse, Insulin in ausreichender Menge zu produzieren, kann nur durch die regelmäßige Zufuhr von künstlichem Insulin behandelt werden.

Bei Typ 2-Diabetes, der im Jahr 2016 bei mehr als 5,8 Millionen Menschen festgestellt wurde, weiss man hingegen, dass er in der Regel durch falsche Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel verursacht wird. Der Grund und gleichzeitig auch die Folge für diesen Diabetes ist die Unfähigkeit des Körpers, die Produktion von Insulin richtig zu nutzen.

Die hormonellen Veränderungen in einer Schwangerschaft sorgen auch dafür, dass die Wirkung von Insulin herabgesetzt wird – die sogenannte physiologische Insulinresistenz. Dies tritt bei jeder schwangeren Frau auf. Im Normalfall gleicht der Körper der Mutter dies mit einer gesteigerten Insulinproduktion aus. Bei einem Schwangerschaftsdiabetes ist dieser Vorgang gestört. Es kommt zu einem relativen Insulinmangel und der Blutzuckerspiegel steigt.

Mögliche Warnsignale für Diabetes

Bist du Diabetes gefährdet?

Die Symptome von Typ-2- und Prädiabetes sind oft schwer zu erkennen. Umso wichtiger ist es, herauszufinden, ob du Risikofaktoren für Diabetes aufweist. Wenn du einen der unten aufgeführten Risikofaktoren feststellst, wende dich an deinen Arzt oder deine Ärztin, um dein Blut untersuchen zu lassen, und melde dich für die MedWatcher-App an, die dir hilft, deine Krankheiten zu erkennen und sofort fachkundigen Rat zu finden.

Paul

Endlich habe ich eine Plattform gefunden, mit der ich mich über meine Medikamente weiterbilden kann. Sie ist so einfach zu bedienen und ich kann sicher sein, dass die Informationen korrekt sind!

DiabetesArticle-Danielle

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DiabetesArticle-Monica

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DiabetesArticle-Tim

Tim

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Typ-1-Diabetes-spezifische Ursachen und detaillierte Risikofaktoren sind unbekannt, während die Risikofaktoren für den häufiger vorkommenden Typ-2-Diabetes und Prädiabetes gut bekannt sind.

Typ-2-Diabetes ist häufiger bei etwa 90% der Diabetes-Erkrankungen weltweit handelt es sich um Typ 2 und hat bekannte Risikofaktoren, die im Laufe des Lebens immer mehr an Einfluss gewinnen können:

  • Familie: Familienmitglieder mit Typ-2-Diabetes
  • Ethnische Zugehörigkeit: Erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, z.B. bei Menschen mit afrikanischer, afrikanisch-karibischer und südasiatischer Herkunft
  • Alter: Entwickelt sich normalerweise mit dem Alter
  • Prädiabetes
  • Fettleibigkeit/Übergewicht
  • Vorgeschichte eines Schwangerschaftsdiabetes
  • Mangelnde körperliche Aktivität
  • Rauchen

Ähnlich wie bei Typ-2-Diabetes gehörst du zur Risikogruppe, wenn bei dir der eine oder mehrere Faktoren zutreffen:

  • Familie: Familienmitglieder mit Typ-2-Diabetes
  • Ethnizität
  • Alter: Entwickelt sich normalerweise mit dem Alter
  • Fettleibigkeit/Übergewicht
  • Vorgeschichte eines Schwangerschaftsdiabetes
  • Mangelnde körperliche Aktivität
  • Rauchen

Bei einer frühzeitigen Diagnose ist es durch die Veränderung von Lebensstil und Ernährung möglich, das Eintreten bzw. das Fortschreiten eines Typ-2-Diabetes zu verhindern und den Folgeerkrankungen wirksam vorzubeugen.

Der Gestationsdiabetes ähnelt in Bezug auf die Risikofaktoren dem Typ-2-Diabetes und dem Prädiabetes:

  • Familie: Familienmitglieder mit Typ-2-Diabetes
  • Ethnische Zugehörigkeit: Erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, z.B. bei Menschen mit afrikanischer, afrikanisch-karibischer und südasiatischer Herkunft
  • Alter: Tritt in der Regel ab 25 Jahren auf
  • Fettleibigkeit/Übergewicht
  • Schwangerschaftsdiabetes bereits in einer vorherigen Schwangerschaft
  • Baby mit einem Geburtsgewicht von mehr als 4,5 kg in einer vorherigen Schwangerschaft
  • Vorgeschichte einer Operation zur Gewichtsreduktion
  • Erkrankung an polyzystischem Ovarialsyndrom PCOS (hormonelle Störung)

Mögliche gesundheitliche Komplikationen

Wenn ein Diabetes unzureichend behandelt wird, besteht die Gefahr schwerer gesundheitlicher Komplikationen, die sich sehr nachteilig auf deine Lebensqualität auswirken können. Je nach Schwere des Diabetes kann er Folgen für dein Herz-Kreislauf-System und andere Organe haben.

Ungewöhnlich hohe Blutzuckerwerte können Erkrankungen wie die diabetische Ketoazidose bei Typ 1 und 2, das hyperosmolare Koma bei Typ 2 und chronische Nierenerkrankungen auslösen. Ungewöhnlich niedrige Blutzuckerwerte hingegen können zu Bewusstlosigkeit und Krampfanfällen führen, was zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann.

Wusstest du, dass diese Bedingungen miteinander verbunden sind?

Wenn du eine Krankheit verhinderst oder in den Griff bekommst, kannst du dazu beitragen, alle drei Krankheiten zu verhindern oder in den Griff zu bekommen.

Wenn Diabetes nicht richtig behandelt wird, kann es im Laufe der Zeit zu Folgeerkrankungen des Herzens, der Leber, der Nieren, der Nerven, der Augen, des Gehörs, der Haut und Schleimhäute, der Zähne und der Füße kommen. Auch die Psyche und die geistigen/kognitiven Fähigkeiten können betroffen sein.

Die Schädigung dieser Organe kann zu einer verminderten Durchblutung führen und in Verbindung mit Nervenschäden schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Infektionen verursachen, die aufgrund der schlechten Heilung des Gewebes sogar zu Amputationen führen können. Nerven- und Gefäßschäden können auch zu Seh- und Hörverlusten und anderen Folgen führen.

Die häufigste Komplikation betrifft das Herz-Kreislauf-System. Menschen mit Diabetes haben ein zwei- bis viermal höheres Risiko, ernsthafte Herz-Kreislauf-Probleme zu entwickeln, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Darüberhinaus kann es zu einer Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit kommen, was die negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität weiter verstärken kann.

Ein Schwangerschaftsdiabetes kann nachteilige Auswirkungen auf Mutter und Kind haben, wie Fehlgeburt, Schwangerschaftsgestose mit Bluthochdruck und Krampfanfällen, Fehlbildungen beim Kind, Geburtskomplikationen, oft mit der Notwendigkeit einer Kaiserschnittsentbindung.

Wie kannst du Diabetes behandeln?

Die für alle Arten von Diabetes grundsätzlich gültige Behandlungsmethode ist ein gesunder Lebensstil mit Umstellung/Anpassung der Ernährungsgewohnheiten und regelmäßiger körperlicher Bewegung sowie die regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels.

Bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes ist es wichtig, die richtigen Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu ist ein konsequentes Therapiemanagement erforderlich:

  • Insulin: Bei Typ-1-Diabetes muss regelmäßig Insulin gespritzt werden, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren, entweder mit einer automatischen Pumpe oder mit einer Spritze. Auch bei Typ-2-Diabetes können in schweren Fällen Insulin-Injektionen erforderlich sein, jedoch nicht als erste Behandlungsmaßnahme.
  • Überwachung deines Blutzuckerspiegels: Da der Körper nicht in der Lage ist, die richtige Menge an Insulin zu produzieren oder es richtig zu verwerten, ist es wichtig, deinen Blutzuckerspiegel mit einem kontinuierlichen Blutzuckermessgerät, einem Glukosemessgerät und regelmäßigen Bluttests zu überwachen. Der Blutzuckerspiegel schwankt in Abhängigkeit von Nahrungszufuhr, körperlicher Leistung und Stress; er muss deshalb gerade bei Typ-1-Diabetikern mehrmals am Tag kontrolliert werden. Dabei hilft die Verwendung eines kontinuierlichen Messgeräts.
  • Medikamente: Nach der Diagnose eines Typ-2-Diabetes erhältst du zunächst Medikamente in Tablettenform zur oralen Einnahme, aber auch andere Medikamente können zusätzlich erforderlich sein. Bludruckregulatoren? Wozu? Nicht jeder Typ-2-Diabetiker hat einen hohen Blutdruck.
  • Operation zur Gewichtsreduktion: Bei stark übergewichtigen Menschen kann eine Operation zur Gewichtsreduktion empfehlenswert sein, um die Belastung des Herzens zu verringern.
  • Transplantation: Die Transplantation von Inselzellen (sie produzieren in der Bauchspeicheldrüse das Insulin) oder eine Transplantation der Bauchspeicheldrüse kann eine langfristige Lösung für die Probleme sein, mit denen du bei Diabetes zu kämpfen hast. Zum Beispiel kann eine Inselzelltransplantation schwere Hypoglykämien verhindern und eine Bauchspeicheldrüsentransplantation die Probleme mit dem Insulin vollständig beseitigen.
  • Gesunder Lebensstil: Eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität sind bei allen Diabetes-Formen wirksame Methoden. Bei Typ 1 sind sie zwar nicht zur Behandlung des Insulinmangels geeignet, wohl aber zur Vermeidung/Verminderung der Folgeerscheinungen; bei Typ 2 kannst du durch eine frühzeitige Änderung deines Lebensstils erreichen, dass der Diabetes wieder verschwindet oder zumindest nicht weiter voranschreitet und Folgeerkrankungen verhindert werden.

Der beste Weg, Diabetes vorzubeugen oder Prädiabetes zu behandeln, besteht darin, deine Lebensgewohnheiten zu verbessern. Dies kann durch eine gesunde Ernährung und Sport oder eine andere körperliche Betätigung erreicht werden. Einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist ein hoher Body-Mass-Index (BMI). Deshalb ist es wichtig, auf einen gesunden BMI hinzuarbeiten, um Diabetes zu verhindern. Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Menschen, die das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität erreichen, ein um 30 % geringeres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken, als Menschen, die nicht aktiv sind. Körperliche Aktivität kann also eine wirksame Methode zur Behandlung sein. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 2,5 Stunden aerobe körperliche Aktivität pro Woche. Was die Ernährung angeht, so kann eine Diät mit viel natürlichem Getreide, Obst und Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten das Diabetesrisiko senken. Ein mäßiger Alkoholkonsum sowie die Verringerung des Konsums von raffiniertem Getreide, verarbeitetem Fleisch und zuckerhaltigen Getränken sind weitere Maßnahmen, die zur Typ-2-Prävention beitragen können.

Durch die medikamentöse Behandlung des Diabetes können schwerwiegende Folgeerkrankungen verhindert oder abgemildert werden, vor allem wenn noch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gleichzeitig vorhanden sind.

Die Behandlung für eine sichere Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes besteht darin, sich gesund zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben, ähnlich wie bei der Behandlung von Prädiabetes, aber vor allem den Blutzuckerspiegel streng zu überwachen. Aktive Bewegung ist zwar hilfreich, aber gerade während einer Schwangerschaft nicht unbedingt erforderlich; der Schwerpunkt der gesunden Lebensweise sollte eher auf der Ernährung liegen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Getreide, Obst und Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten kann helfen, Schwangerschaftsdiabetes zu behandeln oder zumindest das Risiko möglicher Komplikationen zu verringern.

Es ist wichtig, dass du deinen Diabetes nach der Diagnose gut in den Griff bekommst, indem du einen gesunden Lebensstil pflegst, deinen Blutzuckerspiegel kontrollierst und die Vorsorgetermine während deiner Schwangerschaft zuverlässig wahrnimmst.

Wie wird Diabetes diagnostiziert?

Diabetes wird normalerweise durch verschiedene Tests diagnostiziert, bei denen eine Blut- oder Speichelprobe entnommen wird.

Der HbA1C-Wert lässt als Langzeitparameter Rückschlüsse auf deinen Blutzuckerspiegel der zurückliegenden zwei bis drei Monate zu. Zur Blutentnahme für diesen Test musst du nicht nüchtern sein.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Der Plasmaglukose-Stichprobentest misst deinen Blutzuckerspiegel zum jeweiligen Zeitpunkt der Blutentnahme und erfordert kein Fasten. Ein Wert von 200 mg/dl oder mehr zeigt an, dass du vermutlich an Diabetes erkrankt bist.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Der Nüchternplasmaglukosetest wird durchgeführt, nachdem du 8 Stunden lang gefastet hast, und gibt den dann aktuellen Blutzuckergehalt an. Ein Wert von 126 mg/dL und mehr deutet auf Diabetes hin, und 100 bis 125 mg/dL bedeuten, dass du Prädiabetes hast.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Beim Glukosetoleranztest wird der Blutzuckerspiegel vor und nach dem Verzehr einer glukose haltigen Flüssigkeit gemessen. Nachdem du 8 Stunden lang gefastet hast, wird der Zuckergehalt deines Blutes bestimmt und 2 Stunden nach dem Verzehr der glukose haltigen Flüssigkeit erneut getestet. Ein Ergebnis von 200 mg/dL und mehr deutet auf Diabetes hin. Diese Testmethode wird häufig bei Schwangeren zum Erkennen eines Gestationsdiabetes eingesetzt.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Bei einem Gentest wird eine Speichel- oder Blutprobe entnommen, um eine Mutation in dem Gen zu identifizieren, das den monogenen Diabetes verursacht, der sich im frühen Kindesalter entwickelt.

Durch den Auto-Antikörper-Test werden im Blut vorhandene Eiweißstoffe nachgewiesen, die als Auto-Antiörper gegen das körpereigene Gewebe gerichtet sind und dieses angreifen / zerstören können. Er wird in der Regel verwendet, um die mögliche Ursache eines Diabetes Typ 1 genauer abzuklären.

Der HbA1C-Wert lässt als Langzeitparameter Rückschlüsse auf deinen Blutzuckerspiegel der zurückliegenden zwei bis drei Monate zu. Zur Blutentnahme für diesen Test musst du nicht nüchtern sein.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Der Plasmaglukose-Stichprobentest misst deinen Blutzuckerspiegel zum jeweiligen Zeitpunkt der Blutentnahme und erfordert kein Fasten. Ein Wert von 200 mg/dl oder mehr zeigt an, dass du vermutlich an Diabetes erkrankt bist.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Der Nüchternplasmaglukosetest wird durchgeführt, nachdem du 8 Stunden lang gefastet hast, und gibt den dann aktuellen Blutzuckergehalt an. Ein Wert von 126 mg/dL und mehr deutet auf Diabetes hin, und 100 bis 125 mg/dL bedeuten, dass du Prädiabetes hast.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Beim Glukosetoleranztest wird der Blutzuckerspiegel vor und nach dem Verzehr einer glukose haltigen Flüssigkeit gemessen. Nachdem du 8 Stunden lang gefastet hast, wird der Zuckergehalt deines Blutes bestimmt und 2 Stunden nach dem Verzehr der glukose haltigen Flüssigkeit erneut getestet. Ein Ergebnis von 200 mg/dL und mehr deutet auf Diabetes hin. Diese Testmethode wird häufig bei Schwangeren zum Erkennen eines Gestationsdiabetes eingesetzt.

Die Ergebnisse für Schwangerschaftsdiabetes können unterschiedlich sein. Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister, was Ihre Ergebnisse bedeuten. American Diabetes Association

Bei einem Gentest wird eine Speichel- oder Blutprobe entnommen, um eine Mutation in dem Gen zu identifizieren, das den monogenen Diabetes verursacht, der sich im frühen Kindesalter entwickelt.

Durch den Auto-Antikörper-Test werden im Blut vorhandene Eiweißstoffe nachgewiesen, die als Auto-Antiörper gegen das körpereigene Gewebe gerichtet sind und dieses angreifen / zerstören können. Er wird in der Regel verwendet, um die mögliche Ursache eines Diabetes Typ 1 genauer abzuklären.

Wie MedWatcher dir helfen kann

Eine Diabetes-Diagnose kann eine sehr belastende Nachricht sein, da sie aktive Veränderungen in deinem Lebensstil erfordert. Das kann anfangs sehr mühsam sein, vor allem, weil du lernen musst, den Überblick über alle Maßnahmen zu behalten, die du ergreifen musst, wie  die richtige Einnahme der verschiedenen Medikamente, die dein Arzt dir verordnet hat. Möglicherweise hast du auch noch Fragen, auf die du vielleicht noch keine Antworten hast. Das wirkt sich nicht nur auf deine seelische Gesundheit aus, sondern kann auch den Erfolg der Behandlungsmaßnahmen beeinträchtigen.

MedWatcher ist ein digitaler Gesundheitsbegleiter, der es dir ermöglicht, Erkenntnisse über deine Krankheiten zu gewinnen. Mit dieser App kannst du mehr über die Medikamente erfahren, die du einnehmen musst, die Geschichten und Erfahrungen anderer Nutzer erkunden und deine persönlichen Informationen zu dieser Krankheit mit denen anderer Nutzer vergleichen.

So erfährst du nicht nur, welche konkreten Maßnahmen du ergreifen musst, sondern kannst auch deinen Zustand im Vergleich zu anderen Menschen visualisieren und die Gemeinschaft rund um das Thema Diabetes erleben.

MedWatcher ist ein einfaches Online-Tool, das nur vier Schritte erfordert, um zu starten:

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